Die eine Stammmutter soll eine weisse Perserkatze gewesen sein, Namens JOSEPHINE –
die zweite Stammmutter eine burmesenähnliche Katze, mit dem Namen: BURMESE.
Der erste Kater war ein Kater mit Point-Zeichnung und weissen Pfoten – es soll keine Birma
gewesen sein, aber Birma ähnlich gezeichnet – sein Name: BIRMAN.
Quelle: Genetik-Karte D. Dayton
Die Original-Ragdoll ist heute noch die aussergewöhnlichste Rasse, da nur sie in 3 Ver-sionen und 4 Farben fällt - wie man sie auch unter sich verpaart. Dayton hat das Ausserge- wöhnliche erkannt und mit ihm viele Züchter. Bis heute hat der Gründerstamm überlebt, weil
es immer Züchter und Liebhaber dieser Rasse gegeben hat, die den Wert dieser originalen Ragdoll erkannten.
Die Original-Ragdoll, die Ursprüngliche, gegründet
von Ann Baker Californien / USA
1
Hybrid-Rasse:
1965 Gründerin der Ragdoll: Anne Baker
1966/67 Gründerkatzen
1969/70 Erste Züchter
1969/70 Genetikkarte von Denny Dayton
Genetik-Karte
1970 Konzession
1970/85 Blue Mountain (BM) und Purple Heather (PH)
1975 Vereinsgründung RFCI
1975 Vereinsgründung IRCA
1975 Patent auf: Version/Farbe
1978 1. Farbeinkreuzungen USA
1978 Broschüre A. Baker1979/80
Genetische Überprüfung von Denny Dayton
2
1981 Ragdoll in Europa
1984 Testverpaarung auf Lilac (England)
ca.1985 Erste Ragdoll nach Deutschland /Ingeborg Kloeters
ca.1985 A. Baker, Patent für Tabby
1986 IG-Ragdoll gegründet
1991 Solitär-Datenbank /Katzenverein Bavarian e. V. CFA
1992 Anerkennung Bicolor
1994 Beginn RFCI-Datenbank
1994 Trennung Ragdoll /RagaMuffin
Copyright by: S. Klaus, T. Röllin, 20 .Febr. 2013
1995 The Definitife Guide to Ragdolls“
1995 Die Ragdoll mir neuen Farben in der Zucht.
1995 Gründung der Ragdoll Arbeitergemeinschaft e. V
1997 Anerkennung Colorpoint
1998 Anerkennung neuer Farben in (USA) CFA, TICA; RFCI)
1999 Anerkennung Mitted
3
2004 Anerkennung neuer Farben beantragt
2005 Anerkennung der neuen Farben FIFé
2005 Genetischer Test auf Chocolate
2007 Genetischer Test auf Verdünnung
2007/08 Genetik-Karte des VdOR
Die 3 Zuchtlinien der Ragdolls
2008 VdOR
2010 Aufklärungsarbeit VdOR
2011 Facebookgruppe: Original Ragdoll gegründet:
https://www.facebook.com/groups/108054489229892/
2013 Aufklärung VdOR, 13.2.2013, über die Catteries:
Purple Heather u. Blue Mountain , (siehe 1970/-85)
Quelle: RFCI - u. VdOR- Dayton-Genetikkarte
Standard der Ragdoll
Der VdOR akzeptiert KEINE weiteren Ragdolls die heute ohne Ahnen eingetragen werden.
Genetikkarte RFCI:
Dolly x Thumper JR gab Cassanova
Kevin „VON DUCHES“ Chocolate-Bicolor, geb. am 20.11.1991 (9 MT. alt.)
Version: Bicolor, Farbe: Seal
Version: Bicolor, Farbe: Blue
Version: Bicolor, Farbe: Blue
2005 Anerkennung der neuen Farben im FIFé
Neue Farben und Versionen, unter dem Namen „Ragdoll“ sind bei der FIFé Anerkannt worden – in Europa. Dies war beinahe das AUS
für die reinrassige, einzigartige Ragdoll, mit ihrer einmaligen Genetik-Karte. Die Züchter stürzten sich auf die neuen Farben. Die
Original-Ragdolls wurden gnadenlos aus der Zucht genommen, durch die NR ersetzt und viele neuere Züchter kannten zu diesem Zeitpunkt
die ursprüngliche Ragdoll schon gar nicht mehr.
Quelle: IG-Ragdoll /FIFé / RAG
Die Ragdoll ist eine Halblanghaar-Katze
Zeichnung: Colorpoint - Mitted - Bicolor
Farben: Seal, Blue, Chocolate und Lilac
Kopf:
Der Kopf ist leicht keilförmig mit einer Flach erscheinenden Stelle zwischen den Ohren.
Leicht gerundete Stirn. Volle Wangen, die sich zu einem abgerundeten Kinn mit
kräftigem Unterkiefer verjüngen. Der Nasenrücken soll eine geschwungene Linie
aufweisen. Sie ist doppelt so lang wie die Nasenbreite an der Einbuchtung.
Fehler: schmaler Kopf, Stopp, kurze Nase, bei erwachsenen Tieren römische Nase,
schwacher Unterkiefer, flache Stirn.
rechts: Biofokus-Gentest von
Charming Doll's Brownie Bear, 22.12.5, auf Chocolate: bb
Natürlich gab es die Farben Chocolate und Lilac in so einigen Zuchten, vor allem in England – Ragdolls aus „BLOSSOM TIME „ wurden ja von den USA eingeführt. Die Ragdolls der ersten Generationen waren Seal und Chocolate, dies heisst, dass einige Tiere das b vererbten. In der 4./5. Generation dann, zeigten sich die Farben Blue und Lilac. Es ist schwierig auf Lilac und Chocolat zu züchten, wenn man nicht weiss, welches Tier Träger des Chocolat-Gens ist. Wir haben ja die Bestätigung durch die Testanpaarungen, welche die Engländer machten - doch diese wurde nie so recht akzeptiert. Deshalb sind selbst heute noch viele Züchter (im deutschsprachigen Raum) der Meinung: „Die Farben Lilac und Chocolate gibt es nicht in der Original-Ragdoll.“
Dies war der Grund, warum sich dann auch Züchter, im deutschsprachigen Raum, um die Jahrtausendwende sehr schnell auf neue Farben/Zeichnungen konzentrierten – denn so wurde die Ragdoll-Zucht für sie interessanter. Dadurch hat man die Original-Ragdoll aus den Augen verloren.
Quelle:VdOR und RFCI-Genetikkarte
2007 Genetischer Test auf Verdünnung
Zwei Jahre später konnte man die Ragdoll auch auf Dilution (Verdünnung) testen.
Quelle:VdOR
1991 Solitär-Datenbank / Katzenverein Bavarian e. V. CFA
Zu dieser Zeit gründete Fam. Kellner die Datenbank: „Solitär“, und den Katzenverein: „Bavarian“ e. V. CFA. In Solitär werden auch ausschliesslich die: genuine / Original-Ragdolls registriert, dies bis heute. Im Bavarian können auch nur Ragdollzüchter Mitglied werden, welche ausschliesslich das Original züchten.
Quelle: HP:Solitär /Bavarian
Die Original-Ragdoll hat Wiedererkennungswert.
Wie man die Original-Ragdolls untereinander verpaart, es fallen immer nur die drei Versionen und die vier Farben!!
Unterschied: Ragdoll /Birma
Oft ist die Mitted-Ragdoll und die Rasse Birma von einem Laien nicht zu unterscheiden (die Mitted-Ragdoll hat immer ein weisses Kinn). Sichtbar bei der Rasse Birma sind weisse Sporen, welche spitz auslaufen. Die Mitted-Ragdoll muss aber weisse Stiefel aufweisen.
Es gibt auch einen wesentlichen Unterschied in der Verpaarung:
Verpaart man Birma x Birma, ergibt dies immer eine Katze in Birmazeichnung
Verpaart man Mitted-Ragdoll x Mitted-Ragdoll,
kann es daraus immer die Zeichnungen: Colorpoint, Mitted oder Bicolor geben.
Dayton und Chambers verkauften danach ihre Zuchtkatzen auch an diese beiden Catteries.
Quelle: RFCI - u. VdOR- Dayton-Genetikkarte
Vermutung VdOR: Als auch Ann Baker anfing neue Farben einzukreuzen (siehe: ca 1985) wollten
PH/BM in den RFCI wechseln, zu Dayton, weil die Züchter dort noch reinrassig gezüchtet haben.
Es gab früher und gibt heute noch Züchter, welche die ursprüngliche Ragdoll schätzen.
Wir denken, das ist die einzige Spur, die Dayton uns als Beweis und Hinweis hinterliess.
Quelle: RFCI - u. VdOR- Dayton-Genetikkarte
1969/70 Erste Züchter
Die ersten wichtigen Züchter, die bei Ann Baker ihre Zuchtkatzen kauften, waren:
Denny Dayton, mit dem Cattery-Namen: “BLOSSOM TIME“, -
David Chambers mit dem Cattery-Namen: „RAGNAROK“,
Blanche Herman, mit dem Cattery-Namen: „RAGTIME“ (USA) ,
Züchter Peek, mit dem Cattery-Namen: „BLUE MOUNTAIN“ , Oregon (USA),
er züchtete mind. 20 Jahre
Quelle: Genetik-Karte D. Dayton
JOSEPHINE, BURMESE,
DADDY WARBUCK, FUGIANNA, GUEBER, :
Von Josephine sind drei Kitten in der Zucht geblieben, mit den Namen:
DADDY WARBUCK, FUGIANNA, GUEBER, dies sind Kitten der F1-Generation - der Lightline -
alle in der Farbe: Seal-Mitted. Man könnte auch sagen, das waren die ersten Ragdolls dieser Linie.
Die Stamm-Mutte der Darkline war die Katze BURMESE.
Aus der Anpaarung: BURMESE und DADDY WARBUCK stammt die Katze: BUCKWHEAT.
Sie ist die F1- Generation - der Darkline - in der Farbe: Seal-Colorpoint.
Sie war die erste Ragdoll der Darkline. Aus ihr gingen nur zwei Kitten in die Zucht: TIKI und KYOTO
Quelle: Genetik-Karte D. Dayton
1969/70 Genetikkarte von Denny Dayton (Beginn)
Da Ann Baker die Unterlagen aufbewahrte (Stammbäume bis zurück auf die Gründertiere)
begann Denny Dayton, gleichzeitig mit seiner Zucht, eine Ahnentafel für die Ragdoll zu führen.
Die Ahnentafel einer Katzenrasse nennt man:
Genetik-Karte.
Warum? Mit jedem Namen/ Geburtsdatum/ Lebensnummer, wird auch die Farbbezeichnung eingetragen. Aus dieser ist der genetische Code abzulesen. Alle Züchter wurden unterrichtet, die Stammbaum-Kopien an Dayton zu schicken. Er trug alle Kitten ein, von denen die Elterntiere auch schon in der Genetikkarte aufgeführt waren. Diese Arbeit führte er lückenlos, 25 Jahre lang, bis 1994 – mit Schreibmaschine auf Papier.
Diese Genetikkarte konnte man kaufen, bis ca. 1994 – eine (letzte)
ist im Besitz von Tina Röllin, CH, Verein der Original-Ragdoll (VdOR).
Quelle: Definitif Guide to Ragdoll / Genetik-Karte D. Dayton / VdOR
1995 Die Ragdoll mit neuen Farben in der Zucht.
Es war leider so weit. Die ersten NR’s, (Ragdolls mit neuen Farben durch, eingekreuzte fremde Rassen) standen nun auch in Europa in der Zucht. Diese waren aber noch nicht anerkannt.
Quelle: RAG
1995 Gründung der RAG
Am: 25.Juni, war die Gründung der RAG, „Ragdoll Arbeitsgemeinschaft e.V“. Dieser Verein betreut alle Ragdolls, egal welcher Farben und Zeichnungen (inklusiv, Mink, Sepia, Solid, welche noch nicht anerkannt sind).
Quelle: RAG
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1999 Anerkennung Mitted
Das war die letzte FIFé Anerkennung für die Ragdoll, in der Version: Mitted
Quelle: IG-Ragdoll /FIFé
Bis zu dieser Zeit war es einfach, das Original zu züchten. Auf einem 5-Generationen-Stammbaum konnte man sich auf die Catterie-Namen verlassen: „BLOSSOMTIME“, „PETIL-LU“ „PATRIARCA“, „PANDAPAWS“, „THE NEW WORLD CAT“, „CHARMING DOLL’S“, „PURRIFFIC“, „DU MASQUE BLEU“, „LUCILL’S DOLL, von denen man sicher sein konnte (kann) dass die eingetragenen Ragdolls, Originale-Ragdolls sind. Es sind Züchter die sich damals (und heute wieder) für die reinrassige Ragdoll einsetzten.
Quelle:VdOR-Daytonkarte
Natürlich gibt es auch heute noch weitere Züchter im deutschsprachigen Raum (auch weltweit) die
das Original fördern, nur organisieren sie sich nicht gemeinsam und bleiben daher eher unbekannt…
1997 Anerkennung Colorpoint
Endlich war es so weit, dass auch die Colorpoint-Version
der Ragdoll beim FIFé anerkannt wurde.
Quelle: IG-Ragdoll /FIFé
Version: Bicolor, Farbe: Blue, ca. 1Jahr alt
Die 2. Linie teilt sich in 2 Gruppen auf
Die 1. Gruppe sind alle anerkannten und noch nicht anerkannten neuen Farben:
Die Ragdolls, welche anerkannte neue Farben und Zeichnungen haben - und - Ragdolls, deren weitere Farben und Zeichnungen noch nicht anerkannt sind, nennen wir:
Neue-Farben-Ragdoll oder einfach NR.
Quelle: VdOR /Dayton-Karte
In der 2. Gruppe wird nur auf traditionelle Farben gezüchtet:
Die Ragdoll, die sich in den ursprünglichen Farben zeigt, die aber neue Farben und Zeichnungen, also fremde Rassen, in ihren Ahnen hat, nennen wir:
Ragdolls in "traditionellen Farben", doch auch diese sind NRs.
Der VdOR akzeptiert keine Catteries, von denen die Ahnen unbekannt sind.
Solche Tiere werden beim VdOR nicht eingetragen. Zum Beispiel: Lins und Lacelins, aus den 9oer Jahren; die man im Jahr 2013 in der IG-Ragdoll als "auch traditionelle Ragdoll" aufnahm - obwohl keine Ahnen auffindbar sind.
2010 Aufklärungsarbeit VdOR
Ein sehr aktiver Einsatz des Teams im VdOR, damit das Wissen über die Original-Ragdoll wieder unter die Züchter kommt: Farben der Gründertiere / Anzahl der F1-Generation / Information über genetische Farb-Tests /
Weiter: Die Vereins-HP wurde ins Englische übersetzt / Ragdoll-Stammbäume können beim VdOR überprüft und zertifiziert werden.
Natürlich hat es der VdOR nicht leicht, die rassenreine Ragdoll mit der einmaligen Genetikkarte zu schützen und zu fördern. Doch hat die Original-Ragdoll als Rasse schon so ein wundervolles Wesen, dass sie es wert ist, reinrassig weitergezüchtet zu werden.
Neben dem angenehmen Wesen, ist sie die einzige Rasse, bei der man die Tiere untereinander verpaaren kann und dabei immer nur Kitten in den drei Versionen und den vier Farben fallen. Auch das ist einmalig.
Die Original-Ragdoll ist die einzige Rasse in der Katzenwelt mit einer lückenlosen Genetikkarte, auf der alle Tiere zurück auf die Gründertiere führen.
Sollte es die Original-Ragdoll einmal nicht mehr geben, wird der Welt nicht nur die Rasse, sondern auch die einmalige Genetik-Karte verloren gehen.
Quelle:VdOR
Wenn die Karte auch erst 50 Jahre alt ist, sie gehört doch schon unter
„Denkmalschutz“.
1970 Konzession
A. Baker verlangte von den Neuzüchtern (erstmals im Jahre 1970) eine Konzession, d. h., pro Kitten/Wurf musste der Züchter eine gewisse Summe an A. Baker bezahlen. Bei Dayton verlangte sie vertraglich noch nichts, deshalb war das Verhältnis der beiden nicht mehr das Beste.
Quelle: Definitif Guide to Ragdoll
1970/85 Blue Mountain (BM) und Purple Heather (PH)
Dayton trug in seine Genetik-Karte Ragdolls von zwei Züchtern ein, mit den Cattery-Namen:
„BLUE MOUNTAIN“ und „PURPLE HEATHER“, von denen er die Ahnen geheim hielt.
Laut Genetikkarte war Dayton sehr gewissenhaft und so absolut genau, dass man heute
davon ausgehen kann, dass er niemals irgendwelche Katzen eingetragen hätte, von denen
er die Ahnen nicht kannte – die Karte war sein Lebenswerk – sein Beitrag für die wundervolle,
einmalige Rasse mit Wiedererkennungswert.
Heute 13. Febr. 2013, haben wir (Vorstand VdOR) die Dayton- und RFCI-Karte auf dieses Problem hin, durchgearbeitet. Wir können jetzt mit Gewissheit sagen, dass unsere Vermutung stimmte und haben folgendes gefunden:
Der Züchter „BLUE MOUNTAIN“ kaufte seine Ragdolls direkt bei Ann Baker. Mit grösster Wahrscheinlichkeit standen die Katzen von A. Baker unter dieser Konzession. Trotzdem waren viele Züchter begeistert von dieser neuen Point-Rasse, und haben mit viel Engagement mitgeholfen diese Rasse aufzubauen - egal ob mit Konzession oder ohne.
1965 Gründerin: ANN BAKER
Die Gründerin der Ragdoll, ANN BAKER, aus Californien (USA) liess ihre neue Rasse als
RAGDOLL registrieren und ging mit ihr in die Öffentlichkeit. Die Rasse war beliebt, wegen
ihrem speziellen Aussehen, dem ansprechenden Wesen, der blauen Augen und ihrer Grösse.
Ann Bakers Cattery-Namen ist: „RAGGEDY ANN“
Quelle: Genetik-Karte D. Dayton
1966/67 Gründerkatzen
Die Stamm-Mutter der Lightline, JOSEPHINE, ist tot.
Quelle:The Definitif Guide to Ragdoll
Gefunden
Doch laut Dayton-Karte (und RFCI-Karte!) gibt es zwei Ausnahmen:
„BLUE MOUNTAIN“ Cassanova, er ist eingetragen mit Datum, er stammt aus:
„RAGGEDY ANN“ Thumper JR. geb. 27. 4. 1969
und
„RAGGEDY ANN“ Dolly geb. 10. 4. 1969 siehe: Dayton-Karte rechts:
Der Lebenslauf der Original-Ragdoll von ihrer Gründung bis ins Jahr 2013 –
(seit 1985 im deutschsprachigen Raum).
Die Original-Ragdoll ist die einzige Katzen-Rasse mit einer lückenlosen Genetik-Karte, auf der die eingetragenen Tiere zurückführen, bis zu den Gründertieren. Alle Daten der gezüchteten Ragdolls wurden weltweit in Californien (USA) von Denny Dayton eingetragen - angefangen mit den Gründertieren bis ins Jahr 1994.
Hybrid-Rasse:
Die Rasse Ragdoll ist eine sogenannte Hybride-Rasse, gezogen aus: Rassen oder Rassenkreuzungen. Nachzulesen: Wikipedia Hybrid-Rasse
Diese beiden Ragdolls wurden also noch vor Inkraftsetzung der Konzession, bei A. Baker gekauft,
im Jahr 1996!
Anhand dieses Beispiels kann es nicht anders sein, als dass die Ragdolls von:
„BLUE MOUNTAINS“ und „PURPLE HEATHER“ direkte Nachkommen von:
„RAGGEDY ANN“- Ragdolls waren.
Sie hatten vermutlich mit Züchtern vom IRCA (Baker) gezüchtet.
IRCA-Daten (1975) blieben im Verein (das ist wie heute, Vereine tauschen sich nicht aus... bei der
Original-Ragdoll sollte dies ein MUSS sein. Heute sind Züchter frei, sie können ihre Stammbaum-
Kopien überall hinschicken.)
Quelle: RFCI_ u.: VdOR_Dayton-Genetikkarte
1975 Vereinsgründung RFC
Dayton gründete den Verein: RFC – später wurde daraus der heutige Verein:
RFCI „Ragdoll Fanciers Club International“
Quelle: rfci.org
1975 Vereinsgründung IRCA
Gründung IRCA (Int. Ragdoll Cat Association) und Ragdoll-Zuchtrichtlinien durch A . Baker
Quelle: Definitif Guide to Ragdoll
1975 Patent auf: 3 Versionen u. 4 Farben (v. Baker)
Am 9.9.1975, das war zehn Jahre nach der Registrierung ihrer Rasse, liess A. Baker die Ragdoll patentieren (angeblich bis 2005); auf die drei Versionen (Zeichnungen): Colorpoint / Mitted / Bicolor und auf die vier Farben:
Seal / Blue / Chocolate / Lilac. Sie hoffte, dass dadurch ‚ihre‘ Rasse Ragdoll in ihrem Erscheinungsbild erhalten bleibt. Dank diesem Patent – und Denny Daytons Genetik-Karte, ist uns der Gründerstamm der Ragdoll, in ihrem ursprünglichen Erscheinungsbild, bis heute erhalten geblieben – so wie sie patentiert wurde.
Wir nennen diese Ragdoll heute die: Original-Ragdoll. Um diese ursprüngliche Linie zu erhalten wurde 2008 der Verein der Original-Ragdoll (VdOR) gegründet, der zum besseren Erkennen/Unterscheiden der beiden Linien, für die reinrassige Ragdoll die Bezeichnung: Original-Ragdoll benützt. www.original-ragdoll.ch
Quelle: Definitif Guide to Ragdoll /VdOR
1978 1. Farbeinkreuzungen
In diesem Jahr wurden, in den USA, schon die ersten Farbeinkreuzungen gemacht – das heisst, die Ragdoll wurde mit anderen Rassen verpaart - solche Tiere wurden natürlich nicht in die Dayton-Genetik-Karte eingetragen.
Quelle: Definitif Guide to Ragdoll u. privater Briefwechsel zwischen Baker und einer Züchterin
1978 Broschüre A. Baker
A. Baker veröffentlicht die Broschüre "IRCA and the Ragdoll Documentary" über Zucht und Erhalt der reinen
Ragdoll-Linie in den: 3 Zeichnungen, 4 Farben
Quelle : The Definitif Guide to Ragdoll
1979/80 Genetische Überprüfung, von Dayton
Früher wie heute wird teilweise noch behauptet: "Die Ragdoll ist eine Rasse aus vielen anderen zusammen-gemixt, die kann nicht reinrassig sein."
Die Daytons waren in ihrer Zucht sehr sorgfältig. Sie wollten diesem Gerücht ein Ende bereiten. Da sie keine aus-gebildeten Genetiker waren, liessen sie die Reinerbigkeit der Rasse Ragdoll von einer Genetikerin prüfen. Dazu übergab Dayton seine gesamten Zucht-Unterlagen
Dr. Solveig M.V. Pflueger. Sie sollte sich ein Bild von der Ragdoll machen und die Reinheit der Ragdoll beschreiben. Die Untersuchungsberichte hatten ihren Höhepunkt bei Dayton zuhause, in einem Achtstunden-Seminar. Dies wurde von fast allen aktiven Ragdoll-Züchtern besucht.
1981 Ragdoll in Europa
In diesem Jahr kamen die ersten Ragdolls nach Europa, nach England. Es waren Ragdolls aus der Catterie von
Denny Dayton: „BLOSSOM TIME“ - Sie kamen in die Zucht von: Lulu Rowley mit dem Cattery-Namen: “PETIL-LU“.
Die englischen Züchter wurden natürlich auch unterrichtet, dass sie die Stammbaum-Kopien Dayton zuschicken sollten.
Quelle : The Definitif Guide to Ragdoll / RFCI - u. VdOR- Dayton-Genetikkarte
1984 Testverpaarung auf Lilac (England)
Die Engländerinnen Pat Brownsel: „PATRIARCA“, und Lulu Rowley: „PETIL-LU“, machten mit dem Kater von D. Dayton: „BLOSSOM TIME“ Bananas (in der Farbe Lilac) und einer Lilac-Tortie-Burmakätzin, eine Testanpaarung. Man wollte damit bestätigen, dass Bananas die Farbe Lilac zeigte. Alle 6 Kitten aus dieser Verpaarung waren Lilac, (Lilac x Lilac ergibt nur Lilac),1x Mitted, 1x Bicolor, 4x Tortie-Bicolor. Bananas war daher ein Kater in der Farbe Lilac. Die Züchterin hielt eines der Tortie-Kätzchen zurück, (Harriette). Diese verpaarte sie mit dem Ragdollkater: „RAGFAIRLESS“ Fred. Aus dieser Verpaarung gab es ein Kitten in Chocolate-Bicolor. Damit war bewiesen, dass auch: „RAGFAIRLESS“ Fred das Chocolate-Gen trug. Durch diese Test-Verpaarungen hatten die englischen Züchter nachher die Gelegenheit, mit ihren originalen Ragdolls gezielt auf alle vier Farben zu züchten.
In den kommenden Züchterjahren stellte sich heraus, dass: „BLOSSOM TIME“ Lad und,
„BLOSSOM TIME“ Romeo – bei den Katzinnen: „BLOSSOM TIME“ Summer,
„BLOSSOM TIME“ Spring und „BLOSSOM TIME“ Camellia, alle das Chocolate-Gen trugen.
Es sei hier aber speziell festgehalten, dass auch die Engländer sehr stolz auf ihre Rasse waren.
Sie hätten zu jener Zeit niemals andere Rassen eingekreuzt.
Kevin „VON DUCHES“ geb. am 20.11.1991
Seine Vater: „RAGNAROK“ Royal-Richard
Seine Mutter: „RAGNAROK“ Sweet Sue
Die Züchterin von Kevin war Mitglied der IG-Ragdoll...
es gab also auch da (1992) die Farbe Chocolate, also Ragdolls
die b Träger waren - und da es auch Ragdolls in Blue gab, dd war ja auch Lilac möglich.
Bild vom: 20. 8.1992 (mit 9 Monaten)
Er war im Besitz von T. Röllin, CH
Er ist vom FIFé bei einer Ausstellung / Farbbestimmung:
als Chocolate definiert worden.
Eltern (möglich) : BbxBb / Bbxbb
ca. 1985 Patent auf Tabby - abgelehnt
10 Jahre, nachdem A. Baker ihre Rasse patentieren liess, versuchte sie ihrem Patent
weitere Zeichnungen zuzufügen (Tabby), dies wurde aber vom Patentamt verweigert.
Quelle : The Definitif Guide to Ragdoll
1986 IG-Ragdoll gegründet
In Deutschland wurde die Interessengemeinschaft Ragdoll gegründet (IG-Ragdoll) von Karin Hughes-Dentler.
Bis ca.1998 wurden ausschliesslich die reinrassigen Ragdolls vertreten und betreut (egal ob man Züchter war oder nur Freude an den Liebhaber-Tieren hatte. Sie hat sich dafür eingesetzt, dass die Ragdoll (die heutige Original-Ragdoll) in ihren drei Versionen, in der FIFé zur Anerkennung kam.
Tina Röllin hat in der IG gezüchtet – es war nur das Original erwünscht - es GAB NUR DAS ORIGINAL !!
In der heutigen Zeit betreut die IG vorwiegend alle neuen Versionen und Farben der Ragdoll.
Quelle: Die Ragdoll, IG-Ragdoll
1992 Anerkennung Bicolor
In diesem Jahr, wurde von Dachverband FIFé die Bicolor-Version der Ragdoll anerkannt.
Übrigens war die Ragdoll die erste Point- Rassekatze
in der Version Bicolor; und die erste und einzige Rasse, in der gleich drei Versionen fallen! Übrigens: Die vier Farben stammen alle aus der Grundfarbe (Schwarz) Seal (deshalb sind die aussergewöhnlichen "nur drei Versionen" möglich - diese fallen dadurch regelmässig. (Mit neuen Farben neuen Mustern gibt es "Durcheinander".)
Quelle: IG-Ragdoll /FIFé
1994 Beginn RFCI-Datenbank
D. Dayton hat aufgehört damit, die Genetikkarte für die Ragdoll zu führen. Er übergab die Daten seinem Verein RFCI, inklusive der eingetragenen „Purple Heather-“ und“ Blue Mountain“-Ragdolls. Charley Myers übertrug die Daten von den Dayton-Blättern in eine Software auf dem PC. Neben den Ragdolls, die reinrassig gezüchtet wurden, trug man aber, mit der Zeit, auch alle anderen Ragdolls in die RFCI-Genetikkarte ein, von denen die Ahnen nicht bekannt sind - inklusive all den fremden Rassen, die eingekreuzt wurden (sofern bekannt). Z. B. Himalayan, Birma, Perser, Balinese, Experimental-Shorthair, Exotic-Shorthair…
Quelle : RFCI- Genetik-Karte
1994 Trennung Ragdoll /RagaMuffin
Bis zu dieser Zeit, haben Züchter immer wieder versucht (vor allem in den USA), andere Rassen in die Ragdoll einzukreuzen, um weitere Farben und Zeichnungen zu erhalten. Die beiden Gruppen der reinrassigen Ragdolls und der Ragdolls mit neuen, eingekreuzten Rassen, waren zerstritten. Der Einfachheit halber nennen wir letztere NR (neue Ragdoll). Nun, die Hälfte der NR-Züchter haben also beschlossen, dass sie ihren Ragdolls einen neuen Namen gaben: Diese sind heute bekannt als: „RagaMuffin“. Sie sind in folgenden Ländern Europas anerkannt:
Ungarn = FAMKAT / Oesterreich = OERCC / Deutschland = WFU, nachzulesen bei:
Zum Leidwesen der ursprünglichen Linie (der heutigen Original-Ragdoll) wurden auch die restlichen NRs, weiter unter der Bezeichnung „Ragdoll“ in den Stammbäumen geführt.
Quelle: RFCI-Genetik-Karte
1995 „The Definitif Guide to Ragdolls“
In diesem Jahr erschien das Buch: „The Definitif Guide to Ragdolls“ von Lorna Walace, Robin Dickering u. David Rollard. Diese besuchten für ihre Recherchen die Gründerin der Ragdoll, Ann Baker und die ersten und langjährigen Züchter: Denny & Laura Dayton und David & Georgann Chambers. Obwohl den Ragdollzüchtern die wichtigsten Punkte bekannt waren (durch Züchter und Vereine), gab es doch viel Neues zu lesen.
1998 Anerkennung neuer Farben in (USA) CFA, TICA; RFCI)
Die Ragdoll in neuen Farben wurde in den USA bei: CFA, TICA und RFCI anerkannt.
Quelle: VdOR
Folgendes war die Vermutung des VdOR- Vorstandes, bis 13.Febr. 2013:
Beim Wechseln vom IRCA (Verein, Ann Baker) zum RFCI (Verein, Dayton) ging es um die Konzessionen, die man so umgehen konnte. (Wenn nirgends festgehalten ist, dass mit Ragdolls
von A. Baker gezüchtet wird, welche unter Konzession standen, musste nicht befürchtet werden,
dass A .Baker gerichtliche Schritte unternehmen konnte. So trug Dayton die (unter Konzession stehenden) Raggedy Ann-Ragdolls bewusst nicht in die Genetik-Karte ein.) Alle Ragdolls von PH / BM, ohne Ahnen, wurden in anderen Vereinen nie als „richtige“ Ragdolls akzeptiert. Dies ist heute noch so, weil sich niemand die Mühe machte in den Karten nachzuforschen.
Dr. Pfluegers wichtigste Punkte dazu:
"Der Ursprung dieser Rasse hat nicht das Geringste zu bedeuten. Wichtig ist das, was die Rasse jetzt ist. Wenn man eine Ragdoll heute anschaut und sagen kann: Die verschiedenen Versionen sehen sich im Erscheinung-sbild, also im Typ und Charakter, sehr ähnlich, kann man davon ausgehen, dass sie eine eigene Rasse ist. Weiter ist wichtig, dass sie sich als Gruppe von anderen Rassen deutlich unterscheidet.
Das Ergebnis: “ Wenn man, anhand gezielter Verpaarungen voraussagen kann, welche Zeichnungen fallen – und, wenn darin eine Regelmässigkeit auftritt - so kann man sagen, dass die Ragdoll sich "genetisch reinerbig züchtet".
Quelle: IG-Ragdoll , Broschüre 1992
2004 Anerkennung neuer Farben beantragt
Zum Leidwesen der Original-Ragdoll / dem Gründerstamm, kam uns zu Ohren (Tina Röllin und Silvia Klaus), dass beim FIFé der Antrag zur Anerkennung für neue Farben eingereicht wurde. Dadurch verloren viele Züchter, die jahrelang das Original förderten, den Mut. Auf Grund dessen hat das heutige Team „VdOR“ eine Home Page: www.original-ragdoll.ch zum Schutz und Erhalt der Original-Ragdoll gegründet.
In diesem Jahr wuchs auch in Frankreich der Widerstand gegen die neuen Farben. Züchter hatten Mühe, noch Originale Ragdolls für die
Zucht zu finden. Das Wissen, dass es auch noch die reinrassige Ragdoll gibt, musste erst wieder zu den Züchtern (vor allem den Neuzüchtern) durchdringen.
Quelle: VdOR
2005 1. Genetischer Test auf Chocolate
Am Ende des Jahres 2005 machten wir auf unserer HP www.original-ragdoll.ch darauf aufmerksam, dass es den genetischen Farbtest auf Chocolate gibt. Tina Röllin stand zu dieser Zeit mit Herrn Wagner vom Genetik-Labor-Biofocus, betr. ‚Genetik-Pferd‘ in Verbindung. Sie wurde informiert, dass ein neuer Gen-Test für die Farbe Chocolate bei Katzen auf dem Markt ist. T. Röllin organisierte ca.15 Katzen (verschiedener Rassen) in den Farben: Pointet: Seal und Chocolate --- und: Solid: Schwarz und Chocolate. Damit konnte man im ersten Testlauf dieses Labors kontrollieren, ob der Farbtest, einwandfreie Ergebnisse liefert. Dies wurde bestätigt.
Die ersten getesteten Chocolates der OR-Ragdolls waren:
„CHARMING DOLL’S“ Brownie Bear, in der Zucht: „DU MASQUE BLEU“ und
„CHARMING DOLL’S“ Double Chocolate, in der Zucht: „OF LUCILL‘S DOLL“ .
Der erste Test für Chocolate wurde gemacht am 22.12.2005, er war Positiv, die beiden Kater waren Chocolate, bb.
Quelle: VdOR, siehe Test
2007/08 Genetik-Karte des VdOR
Um die rassenreine Ragdoll doch noch zu retten, haben vor allem Tina Röllin, unter Mithilfe von Silvia und Bruno Klaus, die Genetik-Karte von Denny Dayton in eine eigene Datenbank übertragen. Es ist natürlich auch eine lückenlose Datenbank wie Dayton sie führte – nur für die Original-Ragdoll - für die sich der VdOR heute einsetzt. Die noch mit Schreibmaschine geschriebenen Blätter der Daytonkarte, hat sich Tina Röllin 1994 besorgt und als wichtigsten Ordner, ihrer Ragdollzucht, wohl gehütet. Sie ist heute die Zuchtbuch-Führerin des Vereins der Original Ragdoll – Genetik ist ihr Fachbereich. Es ist gut möglich, dass diese Karte die noch einzige weltweit ist. Ohne diese Karte wäre es nicht mehr möglich gewesen, das Original zu retten, man hätte das Original vollends mit fremden Rassen vermischt.
Quelle:VdOR
Die 3 Zuchtlinien der Ragdolls
Der VdOR teilt die drei verschiedenen Arten, also: wie gezüchtet wird, wie folgt ein:
Die 1. Linie, ist der Gründerstamm:
Den ursprünglichen Stamm, von dem alle Tiere auf der Dayton-Karte eingetragen sein müssen, nennen wir: die Original-Ragdoll – es ist die ursprüngliche Linie.
Man kann auch "traditionelle Ragdoll" sagen.
Alle Tiere, die in der Dayton-Karte eingetragen sind, werden akzeptiert, auch Blue Mountain und Purple Heather !! Der VdOR überlässt es aber jedem Züchter, selbst, ob er mit oder ohne BM /PH züchten möchten
2008 Gründung Verein der Original-Ragdoll (VdOR)
In diesem Jahr wurde in der Schweiz der Verein der Original-Ragdoll gegründet. Der VdOR ist ausschliesslich zuständig für die Original-Ragdoll. Anhand der Dayton-Karte konnte viel
Wissenswertes über die Original-Ragdoll offengelegt - und - falsche Vermutungen widerlegt werden. Trotz der schwierigen Umstände für die reinrassige Ragdoll, hat sie,
bis zur Gründung des VdOR, 43 Jahre überlebt !
Quelle:VdOR /Dayton-Karte
2010 Genetik-Karte-VdOR
Die übertragenen und erweiterten Daten von D. Dayton, wurden von den Gründungs-Mitgliedern des Vereins S. Klaus und T. Röllin, im 2010 beim Eidgenössischen Institut für Geistiges Eigentum geschützt.
2011 Facebookgruppe: Original Ragdoll gegründet:
https://www.facebook.com/groups/108054489229892/
2013 Aktuell:
Aufklärung vom VdOR, 13.2.2013, über die Catteries: Purple Heather u.
Blue Mountain. (siehe 1970/-85)
Die History von der Original-Ragdoll auf die HP gesetzt.
Quelle: RFCI - u. VdOR- Dayton-Genetikkarte
Unterschied Ragdoll /Birma
Oft ist die Mitted-Ragdoll und die Rasse Birma von einem Laien nicht zu unterscheiden (die Mitted-Ragdoll hat immer ein weisses Kinn). Sichtbar bei der Rasse Birma sind weisse Spo-ren, welche spitz auslaufen. Die Mitted-Ragdoll muss aber weisse Stiefel aufweisen.
Es gibt auch einen wesentlichen Unterschied in der Verpaarung:
Verpaart man Birma x Birma, ergibt dies immer eine Katze in Birmazeichnung.
Verpaart man Mitted-Ragdoll x Mitted-Ragdoll, kann es daraus immer die Zeichnungen:
Colorpoint, Mitted oder Bicolor geben.
Vererbung:
Dr. Pfluegers wichtigste Punkte dazu:
"Der Ursprung dieser Rasse hat nicht das Geringste zu bedeuten. Wichtig ist das, was die Rasse jetzt ist. Wenn man eine Ragdoll heute anschaut und sagen kann: Die (3) verschiedenen Versionen sehen sich im Erscheinungsbild, also im Typ und Charakter, sehr ähnlich, kann man davon ausgehen, dass sie eine eigene Rasse ist. Weiter ist wichtig, dass sie sich als Gruppe von anderen Rassen deutlich unterscheidet.
Das Ergebnis: “ Wenn man, anhand gezielter Verpaarungen voraussagen kann, welche Zeichnungen fallen – und, wenn darin eine Regelmässigkeit auftritt - so kann man sagen, dass die Ragdoll sich "genetisch reinerbig züchtet".
Quelle: IG-Ragdoll , Broschüre 1992
Die Original-Ragdoll hat Wiedererkennungswert.
Wie man die Ragdolls untereinander verpaart, es fallen immer nur die drei Versionen und die vier Farben.
Die Bi-Color
Das Weiß in der Maske beginnt an einem mittleren Punkt auf der Stirn und hat die Form eines gleichmäßigen umgekehrten "V", welches sich gleichmäßig über Augen, Wangen bis zu den Schnurrhaarkissen erstreckt. Die weiteren Points sind Ohren und Schwanz, alles gut abgegrenzt.
Körperunterseite und Beine sind weiß. Der Rücken kann Farbflecken unterschiedlicher Größe aufweisen oder auch eine geschlossene Decke haben. Beides ist zulässig. Vorgezogen werden weisse Beine!
Die Version: Colorpoint
Colorpoint-Zeichnung mit deutlich abgegrenzten Points. Der Körper darf leichte Schattierungen aufweisen. Bauchfleck ist zulässig und führt bei einer typvollen Katze nicht zum Punktabzug.
Die Version: Mitted
Die Maske bedeckt Wangen, Schnurrhaarkissen, Nase und Augen. Das Kinn ist weiß. Eine Blesse im Gesicht ist optional.
Die weiteren Points - Ohren, Schwanz, Beine - sind gut abge-
grenzt. Vorderpfoten mit weißen Handschuhen. Hinterpfoten mit weißen Stiefelchen bis Oberschenkel erlaubt. Alles gleichmäßig gezeichnet. Weisser Streifen vom Kinn über den Bauch bis zum Hinterteil.
Pfoten:
groß, rund und kompakt, mit
Haarbüscheln zwischen den Zehen
Schwanz:
lang, mittelstark am Ansatz, verjüngt sich etwas zum Schwanzende hin, in Proportion zum Körper. Gut behaart, buschig.
Fell:
Mittellang, insgesamt weich und seidig in der Textur. Liegt am Körper an und bricht sich, wenn sich die Katze bewegt. Deutliche Halskrause. Es umrahmt den äußeren Gesichtsrand, wodurch sich das Aussehen eines Lätzchens ergibt. Im Gesicht ist das Fell kurz und wird ab Kopfende über die Schultern zum Rücken hin länger. An den Seiten, am Bauch und am Hinterteil ist es mittellang bis lang. An den Vorderbeinen ist es kurz bis mittellang.
Fehler: kurzes, trockenes oder raues Fell.
Körper:
Der Körper ist lang und muskulös. Der Hals ist kräftig und kurz. Der Brustkorb soll gut
entwickelt und ausladend sein. Im Hinterteil schwerer als vorn. Der Unterbauch neigt
zum Fettansatz. Das ausgewachsene Tier ist an den Schultern so breit wie hinten.
Die Beine sind mittellang und stabil, mit großen runden Pfoten. Der Schwanz soll lang sein, stärker an der Basis und leicht spitz zulaufend, fedrig behaart.
Fehler: gedrungener Körper und alles Grazile (Feingliedrige).
Ohren:
Seitlich platziert, von mittlerer Größe, offen und breit an der Basis, leicht nach
vorn geneigt. Abgerundete Ohrspitzen, Ohrinneres mittelstark behaart.
Fehler: zu große, zu kleine Ohren. Zu hohe oder spitz aufgerichtete Ohren.
Augen:
Groß und offen, eher oval, weit auseinandergesetzt und leicht schräg gestellt.
Farbe: kräftiges Blau. Der äußere Augenrand sollte eine Linie mit dem Ohrenansatz bilden.
Fehler: blasse Augenfarbe, runde Augen. Jede andere Augenfarbe als blau.
Kräftiges Kinn ist erwünscht,
bei der Mitted sollte es weiss sein
Diese Mischlinge aus den Testverpaarungen wurden NICHT in die Ragdollzucht genommen!
Quelle : Pat Brownsel, ca. 2006/8
Dies zeigt uns, dass sich diese Züchter in der Genetik auskannten, dass sie wussten, dass man
durch Testanpaarungen herausfinden kann (musste), welche Ragdolls das Chocolat-Gen (b) tragen.
Trotz diesen Erfolgen auf b wurde im deutschsprachigen Raum immer behauptet, dass die Ragdoll
das Chocolate-Gen b nicht trägt – obwohl einige der F1-Generationen b zeigten und viele waren
Träger von b.
Quelle : The Definitif Guide to Ragdoll / VdOR-Dayton-Genetikkarte
ca.1985 Erste Ragdoll nach Deutschland
In diesem Jahr führte die erste Züchterin, Ingeborg Kloeters, mit dem Cattery-Namen: „THE NEW WORLD CAT“, die Rasse Ragdoll in Deutschland ein. Sie verkaufte Ihre Jungtiere nur in die Zucht und diese auch nur Paarweise. Zu dieser Zeit gab es in Europa nur die Original-Ragdoll.
Quelle: RFCI - u. VdOR-Dayton-Genetikkarte, Züchter in diesen Jahren…
Auch Ingeborg Kloeters unterrichtete alle weiteren Züchter, die Stammbaum-Kopien bei Dayton eintragen zu lassen. Damit war gesichert, dass die Dayton-Genetik-Karte lückenlos weitergeführt werden konnte - dass die Ragdoll weiterhin reinrassig gezüchtet wurde – und - dass die Ragdoll die einzige Rasse ist, mit einer Datenbank, bei der die Daten der Katzen an einer Stelle gesammelt und eingetragen wurden. Da Dayton aber immer nur jene Kitten eintrug, von denen die Elterntiere (Ahnen) auch schon aufgeführt sind, gehören diese Ragdolls, lückenlos, zum Gründerstamm. Dank dem Einsatz von Dayton, ist die Ragdoll die einzige, fast 50 jährige Rasse, mit einer weltweit lückenlosen Ahnentafel.
Quelle: VdOR- Dayton-Genetikkarte