Die eine Stammmutter soll eine weisse Perserkatze gewesen sein, Namens JOSEPHINE

die zweite Stammmutter eine burmesenähnliche Katze, mit dem Namen: BURMESE.

Der erste Kater war ein Kater mit Point-Zeichnung und weissen Pfoten – es soll keine Birma

gewesen sein, aber Birma ähnlich gezeichnet – sein Name: BIRMAN.

Quelle: Genetik-Karte D. Dayton

 

Die Original-Ragdoll ist heute noch die aussergewöhnlichste Rasse, da nur sie in 3  Ver-sionen und 4 Farben fällt - wie man sie auch unter sich verpaart. Dayton hat das Ausserge- wöhnliche erkannt und mit ihm viele Züchter. Bis heute hat der Gründerstamm überlebt, weil

es immer Züchter und Liebhaber dieser Rasse gegeben hat, die den Wert dieser originalen Ragdoll erkannten.

Die Original-Ragdoll, die Ursprüngliche, gegründet

von Ann Baker Californien / USA

1

                 Hybrid-Rasse:

1965        Gründerin der Ragdoll: Anne Baker

1966/67  Gründerkatzen

1969/70  Erste Züchter  

1969/70  Genetikkarte von Denny Dayton

                 Genetik-Karte

1970        Konzession

1970/85  Blue Mountain (BM) und Purple Heather (PH)

1975        Vereinsgründung RFCI

1975        Vereinsgründung IRCA

1975        Patent auf: Version/Farbe

1978       1. Farbeinkreuzungen USA

1978       Broschüre A. Baker1979/80

               Genetische Überprüfung von Denny Dayton

2

1981        Ragdoll in Europa

1984       Testverpaarung auf Lilac (England)

ca.1985  Erste Ragdoll nach Deutschland /Ingeborg Kloeters

ca.1985  A. Baker, Patent für Tabby

1986        IG-Ragdoll gegründet

1991        Solitär-Datenbank /Katzenverein Bavarian e. V. CFA

1992        Anerkennung Bicolor

1994        Beginn RFCI-Datenbank

1994       Trennung Ragdoll /RagaMuffin

 Copyright by: S. Klaus, T. Röllin,  20 .Febr. 2013

Inhalt: ganzer Lebenslauf

1995    The Definitife Guide to Ragdolls“

1995    Die Ragdoll mir neuen Farben in der Zucht.

1995    Gründung der Ragdoll Arbeitergemeinschaft e. V

1997    Anerkennung Colorpoint

1998    Anerkennung neuer Farben in (USA) CFA, TICA; RFCI)

1999    Anerkennung Mitted

 

3

2004        Anerkennung neuer Farben beantragt

2005        Anerkennung der neuen Farben FIFé

2005        Genetischer Test auf Chocolate

2007        Genetischer Test auf Verdünnung

2007/08  Genetik-Karte des VdOR

                 Die 3 Zuchtlinien der Ragdolls

2008       VdOR

2010        Aufklärungsarbeit VdOR

2011        Facebookgruppe: Original Ragdoll gegründet:

                 https://www.facebook.com/groups/108054489229892/   

 

2013     Aufklärung VdOR, 13.2.2013, über die Catteries:

              Purple Heather u. Blue Mountain , (siehe  1970/-85)

                   Quelle:  RFCI - u. VdOR- Dayton-Genetikkarte

              Standard der Ragdoll

Für den VdOR steht fest, Dayton hat nur Ragdolls eingetragen, von denen er die Stammbäume kannte. Deshalb gelten ALLE eingetragenen Ragdolls als reinrassig. Die Dayton-Karte ist das einzige Dokument aus frühern Zeiten auf die sich der Züchter verlassen kann.

Der VdOR akzeptiert KEINE weiteren Ragdolls die heute ohne Ahnen eingetragen werden.

Genetikkarte RFCI:

Dolly x Thumper JR   gab Cassanova

 Kevin „VON DUCHES“ Chocolate-Bicolor, geb. am 20.11.1991  (9 MT. alt.)

Version: Bicolor,  Farbe: Seal

Version:  Bicolor, Farbe: Blue

Version: Bicolor, Farbe Lilac
Version: Biocolor,  in:   Blue,                           Seal,                                               Seal
 

 

Version: Mitted,  Farbe: Blue

Version:  Bicolor, Farbe: Blue

Version: Bicolor, Farbe: Chocolate
Version: Bicolor, Farbe Lilac
Version: Mitted,  Farbe: Blue
Version: Mitted, Farbe: Lilac
Version: Mitted, Farbe: Seal
Version: Mitted, Farbe: Chocolate
Version: Mitted, Farbe: Seal

 

2005   Anerkennung der neuen Farben im FIFé

Neue Farben und Versionen, unter dem Namen „Ragdoll“ sind bei der FIFé Anerkannt worden – in Europa. Dies war beinahe das AUS

 für die reinrassige, einzigartige Ragdoll, mit ihrer einmaligen Genetik-Karte. Die Züchter stürzten sich auf die neuen Farben. Die

Original-Ragdolls wurden gnadenlos aus der Zucht genommen, durch die NR ersetzt und viele neuere Züchter kannten zu diesem Zeitpunkt

die ursprüngliche Ragdoll schon gar nicht mehr.

Quelle: IG-Ragdoll  /FIFé / RAG

Version: Colorpoint, Farbe: Blue
Version: Colorpoint, Farbe: Blue
Version: Colorpoint, Farbe: Chocolate
Version: Mitted, Farbe: Chocolate
Version: Mitted, Farbe: Seal

Die Ragdoll ist eine Halblanghaar-Katze

 

Zeichnung:   Colorpoint - Mitted - Bicolor

 

Farben:          Seal, Blue, Chocolate und Lilac

  

Kopf:  

Der Kopf ist leicht keilförmig mit einer Flach erscheinenden Stelle zwischen den Ohren.

Leicht gerundete Stirn. Volle Wangen, die sich zu einem abgerundeten Kinn mit

kräftigem Unterkiefer verjüngen. Der Nasenrücken soll eine geschwungene Linie

aufweisen. Sie ist doppelt so lang wie die Nasenbreite an der Einbuchtung.

Fehler: schmaler Kopf, Stopp, kurze Nase, bei erwachsenen Tieren römische Nase,

schwacher Unterkiefer, flache Stirn.

 

                                              rechts:  Biofokus-Gentest von

                                             Charming Doll's Brownie Bear, 22.12.5,  auf Chocolate: bb

 

Natürlich gab es die Farben Chocolate und Lilac in so  einigen Zuchten, vor allem in England – Ragdolls aus „BLOSSOM TIME „ wurden ja von den USA eingeführt. Die Ragdolls der ersten Generationen waren Seal und Chocolate, dies heisst, dass einige Tiere das b vererbten. In der 4./5. Generation dann, zeigten sich die Farben Blue und Lilac. Es ist schwierig auf Lilac und Chocolat zu züchten, wenn man nicht weiss, welches Tier Träger des Chocolat-Gens ist. Wir haben ja die Bestätigung durch die Testanpaarungen, welche die Engländer machten - doch diese wurde nie so recht akzeptiert. Deshalb sind selbst heute noch viele Züchter (im deutschsprachigen Raum) der Meinung: „Die Farben Lilac und Chocolate gibt es nicht in der Original-Ragdoll.“

Dies war der Grund, warum sich dann auch Züchter, im deutschsprachigen Raum, um die Jahrtausendwende sehr schnell auf neue Farben/Zeichnungen konzentrierten – denn so wurde die Ragdoll-Zucht für sie interessanter. Dadurch hat man die Original-Ragdoll aus den Augen verloren.

Quelle:VdOR und RFCI-Genetikkarte

 

2007    Genetischer Test auf Verdünnung

Zwei Jahre später konnte man die Ragdoll auch auf Dilution (Verdünnung) testen.

Quelle:VdOR  

 1991  Solitär-Datenbank / Katzenverein Bavarian e. V. CFA

Zu dieser Zeit gründete Fam. Kellner die Datenbank: „Solitär“, und den Katzenverein: „Bavarian“ e. V. CFA. In Solitär werden auch ausschliesslich die: genuine / Original-Ragdolls registriert, dies bis heute. Im Bavarian können auch nur Ragdollzüchter Mitglied werden, welche ausschliesslich das Original züchten.

Quelle: HP:Solitär /Bavarian

 Die Original-Ragdoll hat Wiedererkennungswert.

Wie man die Original-Ragdolls untereinander verpaart, es fallen immer nur die drei Versionen und die vier Farben!!

 

Unterschied:  Ragdoll /Birma

Oft ist die Mitted-Ragdoll und die Rasse Birma von einem Laien nicht zu unterscheiden (die Mitted-Ragdoll hat immer ein weisses Kinn). Sichtbar bei der Rasse Birma sind weisse Sporen, welche spitz auslaufen. Die Mitted-Ragdoll muss aber weisse Stiefel aufweisen.

Es gibt auch einen wesentlichen Unterschied in der Verpaarung:

Verpaart man Birma  x  Birma,  ergibt dies immer eine Katze in Birmazeichnung

Verpaart man Mitted-Ragdoll  x  Mitted-Ragdoll, 

kann es daraus immer die Zeichnungen: Colorpoint,  Mitted  oder  Bicolor geben. 

Dayton und Chambers verkauften danach ihre Zuchtkatzen auch an diese beiden Catteries.

Quelle: RFCI - u. VdOR- Dayton-Genetikkarte

 

Vermutung VdOR: Als auch Ann Baker anfing neue Farben einzukreuzen (siehe: ca 1985) wollten

PH/BM in den RFCI wechseln, zu Dayton, weil die Züchter dort noch reinrassig gezüchtet haben.

Es gab früher und gibt heute noch Züchter, welche die ursprüngliche Ragdoll schätzen.

Wir denken, das ist die einzige Spur, die Dayton uns als Beweis und Hinweis hinterliess.

Quelle:  RFCI - u. VdOR- Dayton-Genetikkarte

                                                                                       

1969/70   Erste Züchter    

Die ersten wichtigen Züchter, die bei Ann Baker ihre Zuchtkatzen kauften, waren:

Denny Dayton,      mit dem Cattery-Namen: “BLOSSOM TIME“,  -

David Chambers   mit dem Cattery-Namen: „RAGNAROK“,

Blanche Herman,  mit dem Cattery-Namen: „RAGTIME“  (USA) ,

Züchter Peek,        mit dem Cattery-Namen:  „BLUE MOUNTAIN“ , Oregon (USA),

er züchtete mind. 20 Jahre

Quelle: Genetik-Karte D. Dayton 

                                                                                 JOSEPHINE, BURMESE,

                                                                                 DADDY WARBUCK,  FUGIANNA,  GUEBER, :

                                                                                                                      

Von Josephine sind drei  Kitten in der Zucht geblieben, mit den Namen:

DADDY WARBUCK,  FUGIANNA,  GUEBER, dies sind Kitten der F1-Generation - der Lightline -

alle in der Farbe:  Seal-Mitted. Man könnte auch sagen, das waren die ersten Ragdolls dieser Linie.

 

Die Stamm-Mutte der Darkline war die Katze BURMESE.

Aus der Anpaarung: BURMESE und DADDY WARBUCK stammt die Katze: BUCKWHEAT.

Sie ist die F1- Generation - der Darkline - in der Farbe: Seal-Colorpoint.

Sie war die erste Ragdoll der Darkline. Aus ihr gingen nur zwei Kitten in die Zucht: TIKI und KYOTO

Quelle: Genetik-Karte  D. Dayton 

 1969/70  Genetikkarte von Denny Dayton (Beginn)

Da Ann Baker die Unterlagen aufbewahrte (Stammbäume bis zurück auf die Gründertiere)

begann Denny Dayton, gleichzeitig mit seiner Zucht, eine Ahnentafel für die Ragdoll zu führen.

Die Ahnentafel einer Katzenrasse nennt man: 

Genetik-Karte.

Warum? Mit jedem Namen/ Geburtsdatum/ Lebensnummer, wird auch die Farbbezeichnung eingetragen. Aus dieser ist der genetische Code abzulesen. Alle Züchter wurden unterrichtet, die Stammbaum-Kopien an Dayton zu schicken. Er trug alle Kitten ein, von denen die Elterntiere auch schon in der Genetikkarte aufgeführt waren. Diese Arbeit führte er lückenlos, 25 Jahre lang, bis 1994 – mit Schreibmaschine auf Papier.

Diese Genetikkarte konnte man kaufen, bis ca. 1994 – eine (letzte)

ist im Besitz von Tina Röllin, CH, Verein der Original-Ragdoll (VdOR).

Quelle: Definitif Guide  to Ragdoll / Genetik-Karte D. Dayton / VdOR

 

1995  Die Ragdoll mit neuen Farben in der Zucht.

Es war leider so weit.  Die ersten NR’s, (Ragdolls mit neuen Farben durch, eingekreuzte fremde Rassen) standen nun auch in Europa in der Zucht. Diese waren aber noch nicht anerkannt.

Quelle: RAG

 

1995   Gründung der RAG

Am: 25.Juni, war die Gründung der RAG, „Ragdoll Arbeitsgemeinschaft e.V“. Dieser Verein betreut alle Ragdolls, egal welcher Farben und Zeichnungen (inklusiv, Mink, Sepia, Solid, welche noch nicht anerkannt sind).

Quelle: RAG

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1999  Anerkennung Mitted

Das war die letzte FIFé Anerkennung für die Ragdoll, in der Version: Mitted

Quelle: IG-Ragdoll /FIFé

 

Bis zu dieser Zeit war es einfach, das Original zu züchten. Auf einem 5-Generationen-Stammbaum konnte man sich auf die Catterie-Namen verlassen: „BLOSSOMTIME“, „PETIL-LU“ „PATRIARCA“,  „PANDAPAWS“, „THE NEW WORLD CAT“, „CHARMING DOLL’S“,  „PURRIFFIC“, „DU MASQUE BLEU“, „LUCILL’S DOLL, von denen man sicher sein konnte (kann) dass die eingetragenen Ragdolls, Originale-Ragdolls sind. Es sind Züchter die sich damals (und heute wieder) für die reinrassige Ragdoll einsetzten.

Quelle:VdOR-Daytonkarte

Natürlich gibt es auch heute noch weitere Züchter im deutschsprachigen Raum (auch weltweit) die

das Original fördern, nur organisieren sie sich nicht gemeinsam und bleiben daher eher unbekannt…

 

1997   Anerkennung Colorpoint

Endlich war es so weit, dass auch die Colorpoint-Version

der Ragdoll beim FIFé anerkannt wurde.

Quelle: IG-Ragdoll /FIFé

Version: Bicolor,  Farbe Lilac ; wenn die Ragdolls klein sind, ist Lilac fast ganz weiss
Version: Mitted, Farbe: Blue
Version: Colorpoint, Farbe: Lilac
Version: Colorpoint, Farbe: Chocolate
Version: Colorpoint, Farbe:Seal
Version: Mitted, Farbe: Blue
Version: Colorpoint, Farbe: Lilac ----- Farbe: Chocolate
Version: Bicolor,  Farbe:  Blue

Version:  Bicolor, Farbe: Blue,  ca. 1Jahr alt

Version: Mitted, Farbe: Lilac

Die 2. Linie teilt sich in 2 Gruppen auf

 

Die 1. Gruppe sind alle anerkannten und noch nicht anerkannten neuen Farben:

Die Ragdolls, welche anerkannte neue Farben und Zeichnungen haben - und - Ragdolls, deren weitere Farben und Zeichnungen noch nicht anerkannt sind, nennen wir: 

Neue-Farben-Ragdoll oder einfach NR.

Quelle: VdOR /Dayton-Karte

 

In der 2. Gruppe wird nur auf traditionelle Farben gezüchtet:

Die Ragdoll, die sich in den ursprünglichen Farben zeigt, die aber neue Farben und Zeichnungen, also fremde Rassen, in ihren Ahnen hat, nennen wir:

Ragdolls in "traditionellen Farben", doch auch diese sind NRs. 

 

Der VdOR akzeptiert keine Catteries, von denen die Ahnen unbekannt sind.

Solche Tiere werden beim VdOR nicht eingetragen. Zum Beispiel: Lins und Lacelins, aus den 9oer Jahren; die man im Jahr 2013 in der IG-Ragdoll  als "auch traditionelle Ragdoll" aufnahm - obwohl keine Ahnen auffindbar sind.

2010   Aufklärungsarbeit VdOR

Ein sehr aktiver Einsatz des Teams im VdOR, damit das Wissen über die Original-Ragdoll wieder unter die Züchter kommt: Farben der Gründertiere / Anzahl der F1-Generation / Information über genetische Farb-Tests /

Weiter:   Die Vereins-HP wurde ins Englische übersetzt / Ragdoll-Stammbäume können beim VdOR überprüft und zertifiziert werden.

Natürlich hat es der VdOR nicht leicht, die rassenreine Ragdoll mit der einmaligen Genetikkarte zu schützen und zu fördern. Doch hat die Original-Ragdoll als Rasse schon so ein wundervolles Wesen, dass sie es wert ist, reinrassig weitergezüchtet zu werden.

Neben dem angenehmen Wesen, ist sie die einzige Rasse, bei der man die Tiere untereinander verpaaren kann und dabei immer nur Kitten in den drei Versionen und den vier Farben fallen. Auch das ist einmalig.

Die Original-Ragdoll ist die einzige Rasse in der Katzenwelt mit einer lückenlosen Genetikkarte, auf der alle Tiere zurück auf die Gründertiere führen.

Sollte es die Original-Ragdoll einmal nicht mehr geben, wird der Welt nicht nur die Rasse, sondern auch die einmalige Genetik-Karte verloren gehen.

Quelle:VdOR

Wenn die Karte auch erst 50 Jahre alt ist, sie gehört doch schon unter

 

                             „Denkmalschutz“. 

 

 
Dunkelblaue Augenfarbe, ist gewünscht
Seitlich platzierte Ohren, die Ohren sollten oben weit auseinander stehen. Mittlere Grösse.
Muskulöser Körperbau
Kräftige Pfoten;
Flache Stelle zwischen den Ohren
Bicolor, sollte ein gleichmässiges, umgekehrtes "V" im Gesicht haben

1970  Konzession

A. Baker verlangte von den Neuzüchtern (erstmals im Jahre 1970) eine Konzession, d. h., pro Kitten/Wurf  musste der Züchter eine gewisse Summe an A. Baker bezahlen. Bei Dayton verlangte sie vertraglich noch nichts, deshalb war das Verhältnis der beiden nicht mehr das Beste.

Quelle: Definitif Guide  to Ragdoll

 

1970/85  Blue Mountain (BM) und Purple Heather (PH)

Dayton trug in seine Genetik-Karte Ragdolls von zwei Züchtern ein, mit den Cattery-Namen:

„BLUE MOUNTAIN“ und „PURPLE HEATHER“, von denen er die Ahnen geheim hielt.

Laut Genetikkarte war Dayton sehr gewissenhaft und so absolut genau, dass man heute

davon ausgehen kann, dass er niemals irgendwelche Katzen eingetragen hätte, von denen

er die Ahnen nicht kannte – die Karte war sein Lebenswerk – sein Beitrag für die wundervolle,

einmalige Rasse mit Wiedererkennungswert.

 

Heute 13. Febr. 2013, haben wir (Vorstand VdOR) die Dayton- und RFCI-Karte auf dieses Problem hin, durchgearbeitet. Wir können jetzt mit Gewissheit sagen, dass unsere Vermutung stimmte und haben folgendes gefunden:

Der Züchter „BLUE MOUNTAIN“ kaufte seine Ragdolls direkt bei Ann Baker. Mit grösster Wahrscheinlichkeit standen die Katzen von A. Baker unter dieser Konzession. Trotzdem waren viele Züchter begeistert von dieser neuen Point-Rasse, und haben mit viel Engagement mitgeholfen diese Rasse aufzubauen - egal ob mit Konzession oder ohne.

1965   Gründerin: ANN BAKER

Die Gründerin der Ragdoll, ANN BAKER, aus Californien (USA) liess ihre neue Rasse als

RAGDOLL registrieren und ging mit ihr in die Öffentlichkeit. Die Rasse war beliebt, wegen

ihrem speziellen Aussehen, dem ansprechenden Wesen, der blauen Augen und ihrer Grösse.

Ann Bakers Cattery-Namen ist: „RAGGEDY ANN“

Quelle: Genetik-Karte D. Dayton

 

1966/67  Gründerkatzen

Die Stamm-Mutter der Lightline, JOSEPHINE, ist tot.

Quelle:The Definitif Guide to Ragdoll   

Gefunden

 

Doch laut Dayton-Karte (und RFCI-Karte!) gibt es zwei Ausnahmen:

„BLUE MOUNTAIN“ Cassanova,  er ist eingetragen mit Datum, er stammt aus:                                     

„RAGGEDY ANN“ Thumper JR. geb. 27. 4. 1969     

          und                                                                                              

„RAGGEDY ANN“  Dolly              geb. 10. 4. 1969                               siehe: Dayton-Karte rechts:

Der Lebenslauf der Original-Ragdoll von ihrer Gründung bis ins Jahr 2013 –

(seit 1985 im deutschsprachigen Raum). 

Die Original-Ragdoll ist die einzige Katzen-Rasse mit einer lückenlosen Genetik-Karte, auf der die eingetragenen Tiere zurückführen, bis zu den Gründertieren. Alle Daten der gezüchteten Ragdolls wurden weltweit in Californien (USA) von Denny Dayton eingetragen - angefangen mit den Gründertieren bis ins Jahr 1994. 

 

Hybrid-Rasse:

Die Rasse Ragdoll ist eine sogenannte Hybride-Rasse, gezogen aus: Rassen oder Rassenkreuzungen. Nachzulesen: Wikipedia  Hybrid-Rasse

Diese beiden Ragdolls wurden also noch vor Inkraftsetzung der Konzession, bei A. Baker gekauft,

im Jahr 1996!

Anhand dieses Beispiels kann es nicht anders sein, als dass die Ragdolls von:

„BLUE MOUNTAINS“ und „PURPLE HEATHER“ direkte Nachkommen von:

„RAGGEDY ANN“- Ragdolls waren.

Sie hatten vermutlich mit Züchtern vom IRCA (Baker) gezüchtet.

IRCA-Daten (1975) blieben im Verein (das ist wie heute, Vereine tauschen sich nicht aus... bei der

Original-Ragdoll sollte dies ein MUSS sein. Heute sind Züchter frei, sie können ihre Stammbaum-

Kopien überall hinschicken.)

Quelle: RFCI_ u.: VdOR_Dayton-Genetikkarte

1975   Vereinsgründung RFC

Dayton gründete den Verein: RFC – später wurde daraus der heutige Verein:

RFCI  „Ragdoll Fanciers Club International“

Quelle: rfci.org

 

1975   Vereinsgründung IRCA

Gründung IRCA (Int. Ragdoll Cat Association) und  Ragdoll-Zuchtrichtlinien durch A . Baker

Quelle: Definitif Guide  to Ragdoll

1975   Patent auf:   3  Versionen  u.  4 Farben (v. Baker)

Am 9.9.1975, das war zehn Jahre nach der Registrierung ihrer Rasse, liess A. Baker die Ragdoll patentieren (angeblich bis 2005);  auf die drei Versionen (Zeichnungen): Colorpoint / Mitted / Bicolor  und auf die vier Farben: 

Seal / Blue / Chocolate / Lilac.  Sie hoffte, dass dadurch ‚ihre‘ Rasse Ragdoll in ihrem Erscheinungsbild erhalten bleibt. Dank diesem Patent – und Denny Daytons Genetik-Karte, ist uns der Gründerstamm der Ragdoll, in ihrem ursprünglichen Erscheinungsbild, bis heute erhalten geblieben – so wie sie patentiert wurde.

Wir nennen diese Ragdoll heute die: Original-Ragdoll. Um diese ursprüngliche Linie zu erhalten wurde 2008 der Verein der Original-Ragdoll (VdOR) gegründet, der zum besseren Erkennen/Unterscheiden der beiden Linien, für die reinrassige Ragdoll die Bezeichnung: Original-Ragdoll benützt. www.original-ragdoll.ch

Quelle: Definitif Guide to Ragdoll /VdOR

 

1978   1. Farbeinkreuzungen

In diesem Jahr wurden, in den USA, schon die ersten Farbeinkreuzungen gemacht – das heisst, die Ragdoll wurde mit anderen Rassen verpaart - solche Tiere wurden natürlich nicht in die Dayton-Genetik-Karte eingetragen.

Quelle: Definitif Guide  to Ragdoll  u. privater Briefwechsel zwischen Baker und einer Züchterin

 

1978   Broschüre A. Baker

A. Baker veröffentlicht die Broschüre "IRCA and the Ragdoll Documentary" über Zucht und Erhalt der reinen

Ragdoll-Linie in den:   3 Zeichnungen, 4 Farben

Quelle : The Definitif Guide to Ragdoll

1979/80  Genetische Überprüfung, von Dayton

Früher wie heute wird teilweise noch behauptet: "Die Ragdoll ist eine Rasse aus vielen anderen zusammen-gemixt, die kann nicht reinrassig sein."

Die Daytons waren in ihrer Zucht sehr sorgfältig. Sie wollten diesem Gerücht ein Ende bereiten. Da sie keine aus-gebildeten Genetiker waren, liessen sie die Reinerbigkeit der Rasse Ragdoll von einer Genetikerin prüfen. Dazu übergab Dayton seine gesamten Zucht-Unterlagen

Dr. Solveig M.V. Pflueger. Sie sollte  sich ein Bild von der Ragdoll machen und die Reinheit der Ragdoll beschreiben. Die Untersuchungsberichte hatten ihren Höhepunkt bei Dayton zuhause, in einem Achtstunden-Seminar. Dies wurde von fast allen aktiven Ragdoll-Züchtern besucht.

1981    Ragdoll in Europa

In diesem Jahr  kamen die ersten Ragdolls nach Europa, nach England. Es waren Ragdolls aus der Catterie von

Denny Dayton: „BLOSSOM TIME“ -  Sie kamen in die Zucht von:  Lulu Rowley mit dem Cattery-Namen: “PETIL-LU“.

Die englischen Züchter wurden natürlich auch unterrichtet, dass sie die Stammbaum-Kopien Dayton zuschicken sollten.

Quelle : The Definitif Guide to Ragdoll / RFCI - u. VdOR- Dayton-Genetikkarte

1984  Testverpaarung auf Lilac (England) 

Die Engländerinnen Pat Brownsel: „PATRIARCA“, und Lulu Rowley: „PETIL-LU“, machten mit dem Kater von D. Dayton: „BLOSSOM TIME“ Bananas (in der Farbe Lilac) und einer Lilac-Tortie-Burmakätzin, eine Testanpaarung. Man wollte damit bestätigen, dass Bananas die Farbe Lilac zeigte. Alle 6 Kitten aus dieser Verpaarung waren Lilac, (Lilac x Lilac ergibt nur Lilac),1x Mitted, 1x Bicolor, 4x Tortie-Bicolor. Bananas war daher ein Kater in der Farbe Lilac. Die Züchterin hielt eines der Tortie-Kätzchen zurück, (Harriette). Diese verpaarte sie mit dem Ragdollkater: „RAGFAIRLESS“ Fred. Aus dieser Verpaarung gab es ein Kitten in Chocolate-Bicolor. Damit war bewiesen, dass auch: „RAGFAIRLESS“ Fred das Chocolate-Gen trug. Durch diese Test-Verpaarungen hatten die englischen Züchter nachher die Gelegenheit, mit ihren originalen Ragdolls gezielt auf alle vier Farben zu züchten.

In den kommenden Züchterjahren stellte sich heraus, dass: „BLOSSOM TIME“ Lad und,

„BLOSSOM TIME“  Romeo – bei den Katzinnen: „BLOSSOM TIME“ Summer,

„BLOSSOM TIME“ Spring und „BLOSSOM TIME“ Camellia, alle das Chocolate-Gen trugen.

Es sei hier aber speziell festgehalten, dass auch die Engländer sehr stolz auf ihre Rasse waren.

Sie hätten zu jener Zeit niemals andere Rassen eingekreuzt.

Kevin „VON DUCHES“ geb. am 20.11.1991

Seine Vater:   „RAGNAROK“ Royal-Richard

Seine Mutter: „RAGNAROK“  Sweet Sue

Die Züchterin von Kevin war Mitglied der IG-Ragdoll...

es gab also auch da (1992) die Farbe Chocolate, also Ragdolls

die b Träger waren - und da es auch  Ragdolls in Blue gab, dd war ja auch Lilac möglich.

Bild vom:  20. 8.1992 (mit 9 Monaten)

Er war im Besitz von T. Röllin, CH

Er ist vom FIFé bei einer Ausstellung / Farbbestimmung:

als Chocolate definiert worden.

Eltern (möglich) :  BbxBb / Bbxbb 

  

ca. 1985  Patent auf Tabby - abgelehnt

10 Jahre, nachdem A. Baker ihre Rasse patentieren liess, versuchte sie ihrem Patent

weitere Zeichnungen zuzufügen (Tabby), dies wurde aber vom Patentamt verweigert.

Quelle : The Definitif Guide to Ragdoll

1986  IG-Ragdoll gegründet

In Deutschland wurde die Interessengemeinschaft Ragdoll gegründet (IG-Ragdoll) von Karin Hughes-Dentler.

Bis ca.1998 wurden ausschliesslich die reinrassigen Ragdolls vertreten und betreut (egal ob man Züchter war oder nur Freude an den Liebhaber-Tieren hatte. Sie hat sich dafür eingesetzt, dass die Ragdoll (die heutige Original-Ragdoll) in ihren drei Versionen, in der FIFé zur Anerkennung kam.

Tina  Röllin hat in der IG gezüchtet – es war nur das Original erwünscht - es GAB NUR DAS ORIGINAL !!

In der heutigen Zeit betreut die IG vorwiegend alle neuen Versionen und Farben der Ragdoll.

Quelle: Die Ragdoll, IG-Ragdoll

1992  Anerkennung Bicolor

In diesem Jahr, wurde von Dachverband FIFé die Bicolor-Version der Ragdoll anerkannt.

 

Übrigens war die Ragdoll die erste Point- Rassekatze  

in der Version Bicolor; und die erste und einzige Rasse, in der gleich drei Versionen fallen! Übrigens: Die vier Farben stammen alle aus der Grundfarbe (Schwarz) Seal (deshalb sind die aussergewöhnlichen "nur drei Versionen" möglich - diese fallen dadurch regelmässig. (Mit neuen Farben neuen Mustern gibt es "Durcheinander".)

Quelle: IG-Ragdoll /FIFé

1994   Beginn RFCI-Datenbank

D. Dayton hat aufgehört damit, die Genetikkarte für die Ragdoll zu führen. Er übergab die Daten seinem Verein RFCI, inklusive der eingetragenen „Purple Heather-“ und“ Blue Mountain“-Ragdolls. Charley Myers übertrug die Daten von den Dayton-Blättern in eine Software auf dem PC. Neben den Ragdolls, die reinrassig gezüchtet wurden, trug man aber, mit der Zeit, auch alle anderen Ragdolls in die RFCI-Genetikkarte ein, von denen die Ahnen nicht bekannt sind - inklusive all den fremden Rassen, die eingekreuzt wurden (sofern bekannt). Z. B. Himalayan, Birma, Perser, Balinese, Experimental-Shorthair, Exotic-Shorthair…

Quelle : RFCI- Genetik-Karte

1994  Trennung Ragdoll /RagaMuffin

Bis zu dieser Zeit, haben Züchter immer wieder versucht (vor allem in den USA), andere Rassen in die Ragdoll einzukreuzen, um weitere Farben und Zeichnungen zu erhalten. Die beiden Gruppen der reinrassigen Ragdolls und der Ragdolls mit neuen, eingekreuzten Rassen, waren zerstritten. Der Einfachheit halber nennen wir letztere NR (neue Ragdoll). Nun, die Hälfte der NR-Züchter haben also beschlossen, dass sie ihren Ragdolls einen neuen Namen gaben: Diese sind heute bekannt als: „RagaMuffin“. Sie sind in folgenden Ländern Europas anerkannt:

Ungarn = FAMKAT / Oesterreich = OERCC /  Deutschland = WFU, nachzulesen bei: 

www.ragamuffins.eu   

Zum Leidwesen der ursprünglichen Linie (der heutigen Original-Ragdoll) wurden auch die restlichen NRs, weiter unter der Bezeichnung „Ragdoll“ in den Stammbäumen geführt.

Quelle: RFCI-Genetik-Karte

1995   The Definitif Guide to Ragdolls

In diesem Jahr erschien das Buch: „The Definitif Guide to Ragdolls“ von Lorna Walace, Robin Dickering u. David Rollard. Diese besuchten für ihre Recherchen die Gründerin der Ragdoll, Ann Baker und die ersten und langjährigen Züchter: Denny & Laura Dayton und David & Georgann Chambers. Obwohl den Ragdollzüchtern die wichtigsten Punkte bekannt waren (durch Züchter und Vereine), gab es doch viel Neues zu lesen.

1998  Anerkennung neuer Farben in (USA) CFA, TICA; RFCI)

Die Ragdoll in neuen Farben wurde in den USA bei: CFA,  TICA  und  RFCI anerkannt.

Quelle: VdOR

 

Folgendes war die Vermutung des VdOR- Vorstandes, bis 13.Febr. 2013:

Beim Wechseln vom IRCA (Verein, Ann Baker) zum RFCI (Verein, Dayton) ging es um die Konzessionen, die man so umgehen konnte. (Wenn nirgends festgehalten ist, dass mit Ragdolls

von A. Baker gezüchtet wird, welche unter Konzession standen, musste nicht befürchtet werden,

dass A .Baker  gerichtliche Schritte unternehmen konnte. So trug Dayton die (unter Konzession stehenden) Raggedy Ann-Ragdolls bewusst  nicht in die Genetik-Karte ein.) Alle Ragdolls von PH / BM,  ohne Ahnen, wurden in anderen Vereinen nie als „richtige“ Ragdolls akzeptiert. Dies ist heute noch so, weil sich niemand die Mühe machte in den Karten nachzuforschen.

Dr. Pfluegers wichtigste Punkte dazu:

"Der Ursprung dieser Rasse hat nicht das Geringste zu bedeuten. Wichtig ist das, was die Rasse jetzt ist. Wenn man eine Ragdoll heute anschaut und sagen kann: Die verschiedenen Versionen sehen sich im Erscheinung-sbild, also im Typ und Charakter, sehr ähnlich, kann man davon ausgehen, dass sie eine eigene Rasse ist. Weiter ist wichtig, dass sie sich als Gruppe von anderen Rassen deutlich unterscheidet.

Das Ergebnis: Wenn man, anhand gezielter Verpaarungen voraussagen kann, welche Zeichnungen fallen – und, wenn darin eine Regelmässigkeit auftritt - so kann man sagen, dass die Ragdoll sich "genetisch reinerbig züchtet".

Quelle: IG-Ragdoll , Broschüre 1992

 

 2004   Anerkennung neuer Farben beantragt

Zum Leidwesen der Original-Ragdoll / dem Gründerstamm, kam uns zu Ohren (Tina Röllin und Silvia Klaus), dass beim FIFé der Antrag zur Anerkennung für neue Farben eingereicht wurde. Dadurch verloren viele Züchter, die jahrelang das Original förderten, den Mut. Auf Grund dessen hat das heutige Team „VdOR“ eine Home Page: www.original-ragdoll.ch zum Schutz und Erhalt der Original-Ragdoll gegründet. 

In diesem Jahr wuchs auch in Frankreich der Widerstand gegen die neuen Farben. Züchter hatten Mühe, noch Originale Ragdolls für die

Zucht zu finden. Das Wissen, dass es auch noch die reinrassige Ragdoll gibt, musste erst wieder zu den Züchtern (vor allem den Neuzüchtern) durchdringen.

Quelle: VdOR 

2005   1. Genetischer Test auf Chocolate

Am Ende des Jahres 2005 machten wir auf unserer HP  www.original-ragdoll.ch  darauf aufmerksam, dass es den genetischen  Farbtest auf Chocolate gibt. Tina Röllin stand zu dieser Zeit mit Herrn Wagner vom Genetik-Labor-Biofocus,  betr. ‚Genetik-Pferd‘ in Verbindung. Sie wurde informiert, dass ein neuer Gen-Test für die Farbe Chocolate bei Katzen auf dem Markt ist. T. Röllin organisierte ca.15 Katzen (verschiedener Rassen) in den Farben: Pointet: Seal und Chocolate --- und: Solid: Schwarz und Chocolate. Damit konnte man im ersten Testlauf dieses Labors kontrollieren, ob der Farbtest, einwandfreie Ergebnisse liefert. Dies wurde bestätigt.

Die ersten getesteten Chocolates der OR-Ragdolls waren:

„CHARMING DOLL’S“ Brownie Bear, in der Zucht: „DU MASQUE BLEU“ und

„CHARMING DOLL’S“ Double Chocolate, in der Zucht: „OF LUCILL‘S DOLL“ .

Der erste Test für Chocolate wurde gemacht am 22.12.2005, er war Positiv, die beiden Kater waren Chocolate, bb.

Quelle: VdOR, siehe Test

2007/08   Genetik-Karte des VdOR

Um die rassenreine Ragdoll doch noch zu retten, haben vor allem Tina Röllin, unter Mithilfe von Silvia und Bruno Klaus, die Genetik-Karte von Denny Dayton in eine eigene  Datenbank übertragen. Es ist natürlich auch eine lückenlose Datenbank wie Dayton sie führte – nur für die Original-Ragdoll - für die sich der VdOR heute einsetzt. Die noch mit Schreibmaschine geschriebenen Blätter der Daytonkarte,  hat sich Tina Röllin 1994 besorgt und als wichtigsten Ordner, ihrer Ragdollzucht, wohl gehütet. Sie ist heute die Zuchtbuch-Führerin des Vereins der Original Ragdoll – Genetik ist ihr Fachbereich. Es ist gut möglich, dass diese Karte die noch einzige weltweit ist. Ohne diese Karte wäre es nicht mehr möglich gewesen, das Original zu retten, man hätte das Original vollends mit fremden Rassen vermischt.

Quelle:VdOR

Die 3 Zuchtlinien der Ragdolls

 

Der VdOR teilt die drei verschiedenen Arten, also: wie gezüchtet wird, wie folgt ein:

 

Die 1. Linie, ist der Gründerstamm:

Den ursprünglichen Stamm, von dem alle Tiere auf der Dayton-Karte eingetragen sein müssen, nennen wir: die Original-Ragdoll – es ist die ursprüngliche Linie.

Man kann auch "traditionelle Ragdoll" sagen.

Alle Tiere, die in der Dayton-Karte eingetragen sind, werden akzeptiert, auch Blue Mountain und Purple Heather !! Der VdOR überlässt es aber jedem Züchter, selbst, ob er mit oder ohne BM /PH züchten möchten

2008   Gründung Verein der Original-Ragdoll (VdOR)

 

In diesem Jahr wurde in der Schweiz der Verein der Original-Ragdoll gegründet. Der VdOR ist ausschliesslich zuständig für die Original-Ragdoll. Anhand der Dayton-Karte konnte viel

Wissenswertes über die Original-Ragdoll offengelegt - und - falsche Vermutungen widerlegt werden. Trotz der schwierigen Umstände für die reinrassige Ragdoll, hat sie,

bis zur Gründung des VdOR,  43 Jahre überlebt !

Quelle:VdOR /Dayton-Karte

2010   Genetik-Karte-VdOR

Die übertragenen und erweiterten Daten von D. Dayton, wurden von den Gründungs-Mitgliedern des Vereins S. Klaus und T. Röllin, im 2010  beim  Eidgenössischen Institut für Geistiges Eigentum geschützt.

2011    Facebookgruppe: Original Ragdoll gegründet

             https://www.facebook.com/groups/108054489229892/   

 

2013   Aktuell:

Aufklärung vom VdOR, 13.2.2013, über die Catteries: Purple Heather u.

Blue Mountain.  (siehe 1970/-85)

Die History von der Original-Ragdoll auf die HP gesetzt.

Quelle:  RFCI - u. VdOR- Dayton-Genetikkarte

 

Unterschied Ragdoll /Birma

Oft ist die Mitted-Ragdoll und die Rasse Birma von einem Laien nicht zu unterscheiden (die Mitted-Ragdoll hat immer ein weisses Kinn). Sichtbar bei der Rasse Birma sind weisse Spo-ren, welche spitz auslaufen. Die Mitted-Ragdoll muss aber weisse Stiefel aufweisen.

Es gibt auch einen wesentlichen Unterschied in der Verpaarung:

Verpaart man Birma  x  Birma,  ergibt dies immer eine Katze in Birmazeichnung.

Verpaart man Mitted-Ragdoll  x  Mitted-Ragdoll,  kann es daraus immer die Zeichnungen:

Colorpoint,  Mitted  oder  Bicolor geben.

Vererbung:

Dr. Pfluegers wichtigste Punkte dazu:

"Der Ursprung dieser Rasse hat nicht das Geringste zu bedeuten. Wichtig ist das, was die Rasse jetzt ist. Wenn man eine Ragdoll heute anschaut und sagen kann: Die (3) verschiedenen Versionen sehen sich im Erscheinungsbild, also im Typ und Charakter, sehr ähnlich, kann man davon ausgehen, dass sie eine eigene Rasse ist. Weiter ist wichtig, dass sie sich als Gruppe von anderen Rassen deutlich unterscheidet.

Das Ergebnis: Wenn man, anhand gezielter Verpaarungen voraussagen kann, welche Zeichnungen fallen – und, wenn darin eine Regelmässigkeit auftritt - so kann man sagen, dass die Ragdoll sich "genetisch reinerbig züchtet".

Quelle: IG-Ragdoll , Broschüre 1992

 

Die Original-Ragdoll hat  Wiedererkennungswert.

Wie man die Ragdolls untereinander verpaart, es fallen immer nur die drei Versionen und die vier Farben.

Die  Bi-Color

Das Weiß in der Maske beginnt an einem mittleren Punkt auf der Stirn und hat die Form eines gleichmäßigen umgekehrten "V", welches sich gleichmäßig über Augen, Wangen bis zu den Schnurrhaarkissen erstreckt. Die weiteren Points sind Ohren und Schwanz, alles gut abgegrenzt.

Körperunterseite und Beine sind weiß. Der Rücken kann Farbflecken unterschiedlicher Größe aufweisen oder auch eine geschlossene Decke haben. Beides ist zulässig. Vorgezogen werden weisse Beine! 

 Die Version:  Colorpoint

Colorpoint-Zeichnung mit deutlich abgegrenzten Points. Der Körper darf leichte Schattierungen aufweisen. Bauchfleck ist zulässig und führt bei einer typvollen Katze nicht zum Punktabzug.

 

 

 

 

Die Version:   Mitted

Die Maske bedeckt Wangen, Schnurrhaarkissen, Nase und Augen. Das Kinn ist weiß. Eine Blesse im Gesicht ist optional.

 Die weiteren Points - Ohren, Schwanz, Beine - sind gut abge-

grenzt. Vorderpfoten mit weißen Handschuhen. Hinterpfoten mit weißen Stiefelchen bis Oberschenkel erlaubt. Alles gleichmäßig gezeichnet. Weisser Streifen vom Kinn über den Bauch bis zum Hinterteil.

Pfoten:

groß, rund und kompakt, mit

Haarbüscheln  zwischen den Zehen

 

Schwanz:

lang, mittelstark am Ansatz, verjüngt sich etwas zum Schwanzende hin, in Proportion zum Körper. Gut behaart, buschig.

 

Fell:

Mittellang, insgesamt weich und seidig in der Textur. Liegt am Körper an und bricht sich, wenn sich die Katze bewegt. Deutliche Halskrause. Es umrahmt den äußeren Gesichtsrand, wodurch sich das Aussehen eines Lätzchens ergibt. Im Gesicht ist das Fell kurz und wird ab Kopfende über die Schultern zum Rücken hin länger. An den Seiten, am Bauch und am Hinterteil ist es mittellang bis lang. An den Vorderbeinen ist es kurz bis mittellang.

Fehler: kurzes, trockenes oder raues Fell.

 

Körper:

Der Körper ist lang und muskulös. Der Hals ist kräftig und kurz. Der Brustkorb soll gut

entwickelt und ausladend sein. Im Hinterteil schwerer als vorn. Der Unterbauch neigt

zum Fettansatz. Das ausgewachsene Tier ist an den Schultern so breit wie hinten.

Die Beine sind mittellang und stabil, mit großen runden Pfoten. Der Schwanz soll lang sein, stärker an der Basis und leicht spitz zulaufend, fedrig behaart.

Fehler: gedrungener Körper und alles Grazile (Feingliedrige).

 

Ohren:

Seitlich platziert, von mittlerer Größe, offen und breit an der Basis, leicht nach

 vorn geneigt. Abgerundete Ohrspitzen, Ohrinneres mittelstark behaart.

Fehler: zu große, zu kleine Ohren. Zu hohe oder spitz aufgerichtete Ohren.

 

 

Augen:

Groß und offen, eher oval, weit auseinandergesetzt und leicht schräg gestellt.

Farbe: kräftiges Blau. Der äußere Augenrand sollte eine Linie mit dem Ohrenansatz bilden.

Fehler: blasse Augenfarbe, runde Augen. Jede andere Augenfarbe als blau.

 

Kräftiges Kinn ist erwünscht,

bei der Mitted sollte es weiss sein

Diese Mischlinge aus den Testverpaarungen wurden NICHT in die Ragdollzucht genommen!

Quelle : Pat Brownsel, ca. 2006/8

 

Dies zeigt uns, dass sich diese Züchter in der Genetik auskannten, dass sie wussten, dass man

durch Testanpaarungen herausfinden kann (musste), welche Ragdolls das Chocolat-Gen (b) tragen.

Trotz diesen Erfolgen auf b wurde im deutschsprachigen Raum immer behauptet, dass die Ragdoll

das Chocolate-Gen b nicht trägt – obwohl einige der F1-Generationen b zeigten und viele waren

Träger von b.

Quelle : The Definitif Guide to Ragdoll / VdOR-Dayton-Genetikkarte

 

ca.1985   Erste Ragdoll nach Deutschland

In diesem Jahr führte die erste Züchterin, Ingeborg Kloeters, mit dem Cattery-Namen: „THE NEW WORLD CAT“, die Rasse Ragdoll in Deutschland ein. Sie verkaufte Ihre Jungtiere nur in die Zucht und diese auch nur Paarweise. Zu dieser Zeit gab es in Europa nur die Original-Ragdoll.

Quelle: RFCI - u. VdOR-Dayton-Genetikkarte, Züchter in diesen Jahren…

 

 

Auch Ingeborg Kloeters unterrichtete alle weiteren Züchter, die Stammbaum-Kopien bei Dayton eintragen zu lassen. Damit war gesichert, dass die Dayton-Genetik-Karte lückenlos weitergeführt werden konnte - dass die Ragdoll weiterhin reinrassig gezüchtet wurde – und - dass die Ragdoll die einzige Rasse ist, mit einer Datenbank, bei der die Daten der Katzen an einer Stelle gesammelt und eingetragen wurden. Da Dayton aber immer nur jene Kitten eintrug, von denen die Elterntiere (Ahnen) auch schon aufgeführt sind, gehören diese Ragdolls, lückenlos, zum Gründerstamm. Dank dem Einsatz von Dayton, ist die Ragdoll die einzige, fast 50 jährige Rasse, mit einer weltweit lückenlosen Ahnentafel.

Quelle: VdOR- Dayton-Genetikkarte

 

STANDARD  DER ORIGINAL_RAGDOLL
Wichtig ist hier auch: In den ersten 3 Generationen, zeigten sich die Ragdolls nur in den beiden Farben: Seal und Chocolate !! Erst in der 4. Generation sind Kitten in Lilac und Blue gefallen!!!